Der Törn wurde doch ein Familientörn
Mitte Juni 2017 war die Pauline gebucht für ein Törn am Marker- und IJsselmeer. Kurzfristig musste ein Kunde jedoch seine Kinder mitnehmen. Die Mädchen Lola und Lisa waren schon letztes Jahr an der Ostsee am Bord, da waren aber die Eltern und Großeltern dabei. Diesmal aber nicht.
Es war erstaunlich, wieviel die Mädchen in einem Jahr nicht nur körperlich, sondern auch mental gewachsen sind. Die Tour war ein voller Erfolg, denn sie liebten das segeln und es konnte nicht genug Wind, Welle und Krängung für sie geben 😉
Bei einem mäßigen Wind bis 6 Bft segelten wir von Lelystad nach Hoorn. Dort angekommen hatten wir wiedermal das Problem der fehlende Ruderwirkung. Grund: Seegrass hatte sich im Kiel, Ruder und Propeller verfangen. Nach mehrmaligen vor- und zurück konnte das Grass befreit werden.
Am nächsten Tag sah es mit dem Wetter gar nicht so gut aus, also wurde ein Hafentag beschlossen.Wir spazierten durch Hoorn und die Marinas und fanden mehrere Kinderspielplätze für die Mädchen.
Am übernächsten Tag segelten wir dann nach Volendam. Die Marina gehört zu meinen Favoriten, da für Groß und Klein immer etwas zu sehen und tun ist. Erwähnenswert ist auch, dass die Marina erst seit 2009, hoch modern aber im „alten Stil“ erbaut wurde.
Eine „lustige“ Besonderheit: meine Weste wurde getestet. Bereits angelegt wollte ich nur die Heckleine befestigen und – wegen meiner Gleitsichtbrille – erkannte ich die Stufe zwischen Steg und Fingersteg nicht. Gleichgewicht verloren und plumps, ab ins Wasser. Ich musste nicht weit schwimmen, da die „Rettungsleiter“ direkt an unserem Fingersteg angebracht war. Auch diese Maßnahme gehört zu einer modernen Marina.
Am Sonntag legten wir dann früh ab, segelten ca. 2 Stunden bei nur 1-2 Bft. Der Wind ließ stark nach, somit mussten wir die letzte 2 Stunden unter Motor weiter nach Lelystad.
Fazit: eine gelungene Tour, die so gerne wiederholt werden soll !
Swetlana am Ruder |
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Ein entspannter Abend in Volendam |
Auch der Skipper muss seine Weste testen… |