Am 24 Juni 2016 trafen wir uns an der Pauline in Lelystad. Da zwei Teilnehmer den etwas längeren Weg aus Mainz und Taunus machen mussten, haben Ralf und ich die Yacht klar gemacht und die Einkäufe für das WE besorgt.
Davon konnten wir dann gleich am ersten Abend ‚zerren‘ und genossen den schönen Sonnenuntergang.
Am nächsten Morgen war an Wind überhaupt nicht zu denken, also entschieden wir uns – nach einem gemütlichen Frühstück (Rührei inklusive) – Hafenmanöver und allgemeine Manöver in der Nähe durchzuführen.
Anschließend liefen wir unter Motor aus und schleusten an ‚Houtribsluizen‘ nach Norden. Ein Container Schiff (aus D) hat sich fälschlicherweise – trotz mehrfachen Aufforderung (auch auf D) seitens des Schleusenmeisters – in die Sportschleuse manövriert. Anschließend fuhren wir in die Flevo Marina, wo Ralf ein perfektes Anlegemanöver im inzwischen engen Becken vorführte. Da es Anfing mehr und mehr zu regnen, waren wir kurz einkaufen und Mittagessen. Am Himmel konnten wir nach ca. einer Stunde eine Auflockerung erkennen, also: endlich segeln!
Wir segelten dann bei einem schönen W – NW auf dem IJsselmeer nach Norden und kamen dann in Compagnieshaven (Enkhuisen) kurz nach 22:00 an. Tja, der Hafenmeister war schon seit 17:00 nicht mehr da, dennoch legten wir am Meldesteig an. Dabei blieb es dann auch und wir verbrachten die Nacht dort. Diese Marina ist nur zu empfehlen, da stimmte alles. Leider waren wir zu Müde, um die ‚Altstadt‘ zu sehen. Wir hatten aber eingekauft, also wurde noch gekocht:
Am nächsten morgen segelten wir dann bei wunderschönem Wetter und 4-5 Bft aus W zurück nach Lelystad. Der Markermeer jedoch zeigt uns, wie kabbelig und unruhig es dort bei den Bedingungen sein kann. Die Wellen kamen aus N bei W-wind, also teilweise unangenehm.
Kurz vor der Marina übten wir noch wenige Manöver und dann war der Tag leider schon gelaufen. Manfred und Ralf wurden anschließend am Meldesteg abgesetzt, damit Sebi und ich die Pauline zur Wartung via den Noordersluis in die Werft bringen konnten.